Beschreibung
Vorkommen und Beschreibung
Cyclamen purpurascens wächst weltweit, stammt jedoch ursprünglich aus Mittel- und Südeuropa. Ihr Lieblingsstandort sind artenreiche, submontane Laubwälder die reich an Kalk sind. Auch bevorzugt sie eher wärmere Gebiete wie Föhntäler. Die als Alpenveilchen angebotenen Zimmerpflanzen sind wesentlich grösser als Cyclamen purpurascens und sind Kreuzungen und Hybride aus Cyclamen persicum. Cyclamen purpurascens wächst höchstens 15cm hoch. Das Primelgewächs (Primulaceae) wächst aus einer abgeplatteten, relativ grossen Knolle die als Überdauerungsorgan gilt. Gräbt man die Knolle aus kann Cyclamen purpurascens sehr lange ohne Wasser und Nährstoffe weiterleben. Medizinisch wird die giftige Knolle verwendet. Aus der Knolle wachsen die grundständigen, lange gestielten, nieren-bis herzförmigen Blätter, die oberseits dunkelgrün mit heller Musterung und unterseits rötlich sind. Die wohlriechenden, dunkelrosa bis purpurnen Blüten sind nickend auf langen kahlen Stielen. Cyclamen purpurascens kann sich generativ über die Samen wie auch vegetativ über die Wurzeln verbreiten.
Traditionelle Anwendung der Pflanze
Cyclamen purpurascens ist stark giftig schon 8g der frischen Knolle können einen Menschen töten. Darum wird Cyclamen purpurascens vorwiegend in der Homöopathie verwendet. Es wurde schon von Hahnemann geprüft. Leitsymptome sind Beschwerden des weiblichen Organismus wie zu starke und zu frühe oder zu späte, klumpige Menstruation, ovarielle Insuffizienz. Rhinitis vasomotorica. Migräne mit Sehstörungen. Augenschwäche. Die Patientinnen leiden an nervösen Störungen sind schwach und schlaff. Auch Störungen der Entwicklungsjahre oder Bleichsucht sind häufig auftretende Beschwerden. Auch Blasenkatarrhe und Verdauungsbeschwerden gehören zum gesamten Bild. Besser durch Bewegung, warme Luft. Schlimmer durch Ruhe, kälte.
Quelle(n)
- https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4isches_Alpenveilchen