Beschreibung
Vorkommen und Beschreibung
Die Arnika montana war früher auch in Mittelgebirgen verbreitet. Inzwischen finden wir den Korbblütler fast nur noch in unseren alpinen Regionen. An ihren dottergelben Blütenköpfen ist Arnica montana leicht zu erkennen. Die Blütenköpfe erscheinen immer etwas „zerzaust“, denn die zahlreichen Strahlenblüten sind unregelmäßig ausgerichtet. Weitere typische Merkmale der Arnika sind ihre grundständige Blattrosette und der behaarte Stängel, der meist nur ein oder zwei Paar gegenständiger Blätter trägt.
Anwendung der Pflanze
Zu Goethes Zeiten wurde Arnica montana bei den verschiedensten Beschwerden und Krankheiten eingesetzt, vielfach auch missbräuchlich als Abortivum. Die Droge hat tatsächlich eine Wirkung auf den Uterus. Die Einnahme von Arnica montana-Zubereitungen kann weitere toxische Wirkungen haben, zum Beispiel auf das Herz. Die orale Verwendung ist daher phytotherapeutisch nicht mehr üblich. Bei der arzneilichen Verwendung spielen Tinkturen eine große Rolle, da die Arnica montana-Wirkstoffe darin in hoher Konzentration enthalten sind. Außerdem dient In der Homöopathie ist die Arnikapflanze ebenfalls ein klassisches „Verletzungsmittel“, das hier insbesondere innerlich zum Einsatz kommt. Es kann im Akutfall genommen werden, bei operativen Eingriffen auch schon im Vorfeld und im Anschluss. Außerdem dient Arnica montana als Mittel bei körperlicher Überanstrengung. Das klassische Homöopathikum wird aus dem getrockneten und pulverisierten Arnika-Wurzelstock gewonnen.
Quelle(n)