Allium sativum Ø

Allium sativum stammt ursprünglich aus Asien, wächst heute Weltweit und wird überall als Küchengewürz und Heilmittel angebaut und geschätzt. Der Gebrauch von Allium sativum kann bis 6000 Jahre v.Chr. nach Babylon und ins alte Ägypten zurückverfolgt werden. Die Zwiebel von Allium sativum ist weisshäutig manchmal rosa, mit mehreren inneren Nebenzwiebeln umgangssprachlich Zehen genannt.

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Zusätzliche Information

Deutsche Bezeichnung

Chnobli, Knoblauch, Knofel, Stinkzwiebel

Englische Bezeichnung

Garlic

Französische Bezeichnung

Ail

HAB Vorschrift

SV

Alkohol % v/v

70

Stammpflanze

Allium sativum L.

Verwendeter Pflanzenteil

frische Zwiebel

Herkunftsregion /-land

Frankreich, Schweiz, Spanien

Art der Gewinnung

Konventioneller Anbau

Beschreibung

Vorkommen und Beschreibung

Allium sativum stammt ursprünglich aus Asien, wächst heute Weltweit und wird überall als Küchengewürz und Heilmittel angebaut und geschätzt. Der Gebrauch von Allium sativum kann bis 6000 Jahre v.Chr. nach Babylon und ins alte Ägypten zurückverfolgt werden. Die Zwiebel von Allium sativum ist weisshäutig manchmal rosa, mit mehreren inneren Nebenzwiebeln umgangssprachlich Zehen genannt. Der Durchmesser der ganzen Zwiebel beträgt zwischen 3 und 8cm. Die Blätter sind grün-blau gefärbt lineal und flach, kahl und bis zu 10mm breit. Der Blütenstand ist grünlich-weiss bis rosa, halbkugelig und kann einen Durchmesser bis 10 cm erreichen. Oft ist Allium sativum reichblütig aber die Blüten sind steril mit Brutzwiebeln. Die Hüllbläter sind grösser als die Blüte. Die Blüte überragt die Blätter und wächst bis 80cm hoch. Allium sativum wird als Heilpflanze wie auch als Nahrungsmittel gleichermassen geschätzt. Das Wissen um die gesundheitliche Wirkung von Allium sativum wurde schon bei den Ägyptern genutzt. Den Sklaven die für die Pyramiden arbeiteten wurde eine grosse Menge an Allium sativum zur Stärkung und Gesunderhaltung zugewiesen. Der Pharao Cheops liess in die grösste Pyramide eine Knoblauchzehe einmauern. Am Gebrauch von Allium sativum hat sich in den letzten 6000 Jahren kaum etwas geändert er wird bis heute wegen seiner positiven Eigenschaften geschätzt.

Anwendung der Pflanze

Die Heilwirkungen von Allium sativum sind vielfältig. Die schwefelhaltigen Verbindungen rufen die antiarteriosklerotischen, durchblutungsfördernden, hypotensiven und antimikrobiellen Wirkungen hervor. Die Triglizeride im Blut werden gesenkt sowie eine Beeinflussung des Cholesterinstoffwechsels liegt vor. Der HDL-Spiegel wird erhöht und antiradikalische Eingenschaften hemmen die Oxidation des LDL durch freie Radikale. Die Antiatherogenen Eigenschaften hemmen die Cholesterinablagerung im Gefässendothel und fördern die Fibroseaktivität. Nach einer 2-4-Wöchigen Einnahme setzt die Hemmung der Thrombozytenagregation ein. Das Wirkprofil wird durch antiphlogistische und antioxidative Eigenschaften ergänzt. Allium sativum wirkt selbst bei hoher Verdünnung noch antibiotisch und antimykotisch selbst Viren und Protozoen werden durch Allium sativum eliminiert. Allium sativum wirkt immunstimulierend und entfaltet seine Wirkung auch im Gastrointestinaltrakt als Stimulans, Karminativum und Choleretikum.