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Aristolochia clematitis Ø

Die Aristolchia clematitis entwickelt beim Zerreiben einen eigentümlich obstartigen Geruch. Aristolchia clematitis die krautige, ausdauernde Pflanze wird etwa 300 bis 500 mm hoch. Der aufrecht wachsende, stielrunde, gefurchte und kahle Stängel ist im oberen Bereich abgeschwächt zickzackförmig hin- und hergebogen.

UGS : 1000064 Catégories : , ,
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Informations complémentaires

Désignation alternative

Aristolochia

Désignation allemande

Bruchwurzel, Fobwurz, Löffelchrut, Osterluzei

Désignation anglaise

Birthwort

Désignation française

Aristolche clématite

Régulation des HAB

2a

Alcool % v/v

50

Stammpflanze

Aristolochia clematitis L.

Verwendeter Pflanzenteil

frische oberirdische Teile

Herkunftsregion /-land

Bulgarien, Frankreich

Art der Gewinnung

Wildsammlung

Description

Vorkommen und Beschreibung

Die Aristolchia clematitis entwickelt beim Zerreiben einen eigentümlich obstartigen Geruch. Aristolchia clematitis die krautige, ausdauernde Pflanze wird etwa 300 bis 500 mm hoch. Der aufrecht wachsende, stielrunde, gefurchte und kahle Stängel ist im oberen Bereich abgeschwächt zickzackförmig hin- und hergebogen. Die Blätter sind wechselständig, einfach, derb, bis 40 mm lang gestielt und aus herzförmigem bis pfeilförmigem Grund rundlich bis eiförmig. Die 50 bis 100 mm breite und bis zu 100 mm lange Blattspreite ist schwach ausgerandet, am Rand durch kleine Zähnchen rau und unterseits durch einen weißlichen, wachsigen Belag hellgrün. Die 20 bis 30 mm langen, gelbgrünen Blüten von Aristolchia clematitis stehen zu zwei bis acht, in der Regel zu vier, in doldenähnlichen Wickeln in den Blattachseln und tragen am Grund des Stiels ein sehr kleines Vorblatt. Es sind zygomorphe, zwittrige Reusenblüten, deren ballonartig aufgeblasene Basis sich zu einer schmalen Röhre verjüngt und in eine breite, über der Blüte stehende Zunge ausläuft, die später absinkt und den Eingang zur Röhre der Blütenhülle verschließt. Auf der Innenseite der Blütenhüllröhre befinden sich weiße, anfangs abwärts gerichtete Reusenhaare. Die sechs sitzenden Staubblätter sind mit der Griffelsäule des unterständigen, sechsfächerigen Fruchtknotens zu einem Gynostemium verwachsen. Der kurze, hohle, sechs Narbenlappen tragende Griffel ist oben von einem sechskerbigen Ring umgeben.

 

Anwendung der Pflanze

Aristolchia clematitis wurde schon in der Antike als Heilpflanze verwendet. Sie galt als gutes Wundheilmittel und wurde vor allem zur Erleichterung der Geburt, aufgrund der Wehen einleitenden Wirkung verwendet. Heute gilt die Anwendung von Aristolchia clematitis als kanzerogen und nierenschädigend darum wird Aristolchia clematitis nur noch als homöopathisches Mittel verwendet. In der Homöopathie wird Aristolchia clematitis bei folgenden Leitsymptomen verwendet: Es ist ein Mittel das vorwiegend bei Frauen zum Einsatz kommt. Zur Geburtsvorbereitung, im Klimakterium, bei fehlender Menstruation, Sterilität, Dysmenorrhoe besonders wenn die Patientinnen unter Stimmungsschwankungen vor und nach der Menses leiden und schrecklich frieren ist Aristolchia clematitis angezeigt. Besser werden die Beschwerden durch eintretende Absonderungen wie Mensblut und Schnupfen, frische Luft, Bewegung, lokale Wärme. Schlechter werden die Beschwerden vor und nach der Menstruation, nach vorne beugen, kalte Speisen, Milch, Licht und morgens zwischen zwei und vier.

 

Quelle(n)