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Aconitum napellus Ø

Aconitum napellus ist eine Pflanze die vorwiegend im Gebirgsraum in Europa, Asien und Nordamerika, bis 3000m Höhe vorkommt. Als attraktive Gartenpflanze wird Aconitum napellus oft kultiviert und gedeiht so auch verbreitet im Mittelland. Aconitum napellus bevorzugt schattige Lagen. Das 40-160cm hohe Hahnenfussgewächs (Ranunculaceae) wächst aufrecht.

UGS : 1000016 Catégories : , ,
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Informations complémentaires

Désignation alternative

Aconitum

Désignation allemande

Eisenhut, Erbpulver, Mönchskappe, Reiterkappe, Sturmhut,

Désignation anglaise

Aconite, Monks hood, Wolfsbane

Désignation française

Aconit de corse, Aconit napel

Régulation des HAB

2a

Alcool % v/v

50

Verwendeter Pflanzenteil

frische ganze Pflanze

Herkunftsregion /-land

Ostschweiz

Art der Gewinnung

Wildsammlung

Description

Vorkommen und Beschreibung

Aconitum napellus ist eine Pflanze die vorwiegend im Gebirgsraum in Europa, Asien und Nordamerika, bis 3000m Höhe vorkommt. Als attraktive Gartenpflanze wird Aconitum napellus oft kultiviert und gedeiht so auch verbreitet im Mittelland. Aconitum napellus bevorzugt schattige Lagen. Das 40-160cm hohe Hahnenfussgewächs (Ranunculaceae) wächst aufrecht. Die Blätter bestehen aus 5-7 bis zum Grunde getrennten Abschnitten die diese in Zipfel aufteilen. Die teifblauen Blüten sitzen in einem langen ährenartigen Blütenstand am Ende des Stängels. Das obere Blumenblatt ist breit Helmförmig darin eingeschlossen sind zwei langgestielte Honigblätter. Aconitum napellus ist die giftigste Pflanze Mitteleuropas! Darum wird Aconitum napellus in manchen Gegenden auch Erbpulver genannt. Die Todesstrafe wurde damit vollstrekt und unliebsame Zeitgenossen eliminiert. In Asien wachsen jedoch weitere noch giftigere Aconitum-Arten.

 

Anwendung der Pflanze

Aconitum napellus wird nur sehr tief dosiert eingesetzt. Die Höchstmenge für die phytotherapeutische Nutzung beträgt 0.1ml der Tinktur als Einzeldosis. Aconitum napellus wirkt direkt im ZNS: schon in kleiner Menge wird die Ausschaltung der sensiblen Nerven erreicht was das Schmerzempfinden zum Erlöschen bringt. Auch äusserlich wirkt es anästhesierend und wird gut resorbiert und vertragen. Das Haupteinsatzgebiet liegt bei Neuralgien besonders bei Trigeminusneuralgien konnten gute Erfolge bei geringer Nebenwirkungen beobachtet werden. Eine höhere Dosierung führt zu Bradykardie und Blutdruckabfall. Darum wird Aconitum napellus eher als homöopathisches Mittel verabreicht. Hier wird es bei folgenden Leitsymptomen eingesetzt: Akute, stürmisch einsetzende Infektionen, besonders nach abruptem Temperatur- und Klimawechsel. Ängste, Schreck und vor allem Todesangst zeigt sich bei Kranken deutlich. Brennende Schmerzen, Taubheits- und Kribbelgefühl. Besser werden die Beschwerden von Aconitum napellus durch: Frische Luft, Wärme. Schlechter durch stickige Räume, Musik, Liegen auf der schmerzhaften Seite.